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Stadtbahn zwischen MHH und Wasserstadt im Bauausschuss abgelehnt
MarcusB
Moin!

CDU-Vorschlag für eine Stadtbahn zwischen MHH und Wasserstadt im Bauausschuss des Rates abgelehnt. Und das trotz der merkwürdigen Konstellation der Befürworter aus CDU, AfD und Linken. Details hier:

https://wasserstadt.haz.de/2019/12/04...verbinden/

Marcus

Edit: Betreff nachgetragen. Merkwürdig, da ich den Beitrag mit Betreff abgeschickt hatte...
Bearbeitet von MarcusB am 05.12.2019 16:14
_____________________________________________________________________________________

Viele Straßenbahn-Bilder bei Flickr: https://www.flickr.com/photos/tram-ph...am-photos/
 
https://www.flickr.com/photos/tram-photos/
8596
Der Bauausschuss ist allerdings auch nicht das Gremium, das in erster Linie für die Planung neuer Stadtbahnstrecken zuständig ist.

Das macht die Region Hannover.

Dort gibt es durchaus entsprechende Überlegungen, was auch verschiedentlich in der Presse und im Entwurf für den neuen Nahverkehrsplan kund getan wurde.

Erst wenn konkrete und finanzierungsfähige Planungen vorliegen, gehen die in den Bauausschuss zur Detailplanung.

Für die Anbindung der Wasserstadt präferiert man bei der Region derzeit allerdings eine andere Variante.
Demnach soll die 10 einen Schlenker durch die Wunstorfer Str. machen und dann vor der Wasserstadt südwärts abbiegen und die aktuelle Trasse wieder erreichen.

Nähere Untersuchungen und Berechnungen zu dem Thema werden noch durchgeführt.

Die Option einer Verbindung durch die Blumenauer Str. (Schw. Bär - Küchengarten) wurde noch nicht verworfen.

Für die Anbindung des neuen MHH-Standortes dürfte ein Anschluss von der Podbi die einzig sinnvolle Option sein.
Hier erhoffen sich Region und Stadt eine weitreichende finanzielle Beteiligung des Landes, das als Träger der Hochschule hauptverantwortlich ist für die Notwendigkeit einer neuen Anbindung.
 
8596
Aus dem Stadtanzeiger West von gestern zur Stadtbahn-Anbindung der Wasserstadt:

Bei einer erneuten Untersuchung durch die Verwaltung der Region Hannover wurde ebenfalls kein wirtschaftlich und technisch sinnvolles Konzept gefunden.

Eine Führung durch die Wunstorfer Straße (ab Abzweig Harenberger Str.) scheitere daran, dass diese zu eng sei.

Die Wasserstadt soll durch die Linie 700 und evtl. zusätzliche Verstärker erschlossen werden.
Bei Bedarf sollen diese weiter ins Neubaugebiet hineinfahren.
 
8596

Zitat

die Wasserstadt in Form eines Abzweigs an der Schleuse anschließen will. Bevor die Bahn linksrum über die Schleuse fährt, könnte man doch die Strecke geradeaus entlang des Kanals führen bis auf das ehemalige Contigelände. Da dürfte doch genug Platz sein.

Dafür müsste man die 10 in zwei Linien aufspalten.
Das war schon vorher untersucht und als unwirtschaftlich verworfen worden.
 
8596

Zitat

7784 schrieb:

Okay, das müsste man doch aber bei der Variante Wunstorfer Straße auch? Oder macht es einen Unterschied, ob die Bahn nun am Abzweig Harenberger Straße rechts abbiegt oder an der Schleuse geradeaus fährt?

Wie auch immer, die Wasserstadt ist ja "unser BER", eigentlich sollte doch da auch schon seit Jahren gewohnt werden Wink

Nein, in dem Fall sollte über Wunstorfer Straße bis zum Süden der Wasserstadt gefahren werden und dann links über den ehemaligen Parkplatz an die Strecke n. Ahlem angeschlossen werden.


Die Verzögerungen liegen unter anderem an Streitigkeiten zwischen dem Investor und der Landeshauptstadt.
 
8596
NP heute (eigene Zusammenfassung):
Für die Anbindung des neuen MHH-Standortes am Stadtfelddamm will die Region jetzt mit der Planung beginnen.

Präferiert wird ein Anschluss von der Podbi über Hermann-Bahlsen-Allee.

Alternativ soll ein Anschluss von der Misburger Straße geprüft werden, doch dem räumt man wenig Realisierungschancen ein.
Problem ist u. a. die bereits jetzt dichte Belegung des C-Ost-Tunnels (Marienstr.) mit vier Linien.

Die A-Strecke Richtung Podbi hat mit derzeit drei Linien noch mehr freie Kapazitäten.

Beim geplanten Neubau der Schnellwegbrücke am Weidetor-Kreisel soll eine Trasse bei Bedarf berücksichtigt werden.
Dazu stimmt sich die Region mit der Straßenbauverwaltung ab.

Die Region fordert das Land auf, sich an der Finanzierung zu beteiligen, weil das Land mit der Entscheidung, am Stadtfelddamm und nicht an der Karl-Wiechert-Allee zu bauen, die Notwendigkeit einer neuen Anbindung ausgelöst hat.

Für die Planung stellt die Region 200000 Euro bereit.
Für die Realisierung rechnet man mit grob geschätzt 100 Millionen Euro.

Ein Zeitpunkt für die Fertigstellung des MHH-Neubaus sowie einer neuen Stadtbahnstrecke kann noch nicht genannt werden.
 
busfahrer1096
In meinen Augen sollte die Trasse spätestens vor dem Weidetorkreisel unter der Erde verschwinden. Und dann eine Station unter dem Campus. So wie man es auch in Hamburg unter dem UKE.
Gruß
busfahrer1096
 
215-ul
Und ich würde eine Weiterführung von der Podbielskistrasse über den Stadtfelddamm auf die bestehende Linie 4 bis zur Karl-Wiechert-Allee und Nackenberg spannend finden.

Dann könnte man die neue MHH von Norden und Süden anfahren. Also über die Podbi als auch über die Marienstraße mit einer Umlauf-Durchbindung. Kröpcke - Misburger Straße dann im 5- Min-Takt.

Dazu müsste die Bedienung des Bereichs Zoo im Y-Verkehr mit z.B. Roderbruch erfolgen wegen der begrenzten Kapazitäten im Abschnitt Marienstraße.
 
8596

Zitat

busfahrer1096 schrieb:

In meinen Augen sollte die Trasse spätestens vor dem Weidetorkreisel unter der Erde verschwinden. Und dann eine Station unter dem Campus. So wie man es auch in Hamburg unter dem UKE.

Zumindest für die Anbindung des Klinik-Komplexes sehe ich das genauso.

Ob nun schon nördlich des Kreisels unter die Erde gegangen wird ( = deutlich teurer), oder südlich davon, sollte im Zusammenhang mit den Planungen für die neue Brücke ergebnisoffen geklärt werden.
 
8596

Zitat

215-ul schrieb:

Und ich würde eine Weiterführung von der Podbielskistrasse über den Stadtfelddamm auf die bestehende Linie 4 bis zur Karl-Wiechert-Allee und Nackenberg spannend finden.

Dann könnte man die neue MHH von Norden und Süden anfahren. Also über die Podbi als auch über die Marienstraße mit einer Umlauf-Durchbindung. Kröpcke - Misburger Straße dann im 5- Min-Takt.

Dazu müsste die Bedienung des Bereichs Zoo im Y-Verkehr mit z.B. Roderbruch erfolgen wegen der begrenzten Kapazitäten im Abschnitt Marienstraße.


Für eine Verbindung vom Stadtfelddamm zur 4 müsste man an den vorhandenen Kurztunnel Karl-Wiechert-Allee anschließen oder daran vorbei fahren und südlich davon einfädeln.

Der artige Überlegungen gibt es bei den Planern der Region bereits.
Die Anbindung des Zoo mittels Y-Verkehr müsste dann ja gerade in der HVZ erfolgen, das wäre zu verspätungsanfällig.

Besser den Zoo über Fr.-Behrens-Allee - Schiffgraben - Berliner Allee zum Raschplatz anbinden.
Dann kann die bisherige 11 im Osten andere Funktionen übernehmen (MHH neu oder Messe/Ost verdichten wegen Neubaugebiet Kronsrode).
 
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