S-Bahn Hannover
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2468 |
Geschrieben am 03.07.2022 05:08
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Senior Member
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Die Fahrpläne müssen individuell neu erstellt werden , Da im Jahres Fahrplan nur mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 vorgesehen sind für die neuen Züge. Alternativ liegen auch noch Fahrpläne die für die Baureihe 426 erstellt wurde mit einer Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h vor. Diese können aber nicht von den neuen Bezügen genutzt werden, da eine andere Bremskurve . In absehbarer Zukunft groß das Chaos, die Kommunikation von Baumaßnahmen ist katastrophal. Auch Ausfälle werden oft verschwiegen. Ich sage nur Abellio Zweipunktnull erwartet uns. Die Region kann den Preis auch nicht einfach erhöhen, sonst könnte die Deutsche Bahn Regio, die Verlierer der Ausschreibung war, ja klagen |
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8596 |
Geschrieben am 03.07.2022 10:45
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Fusioneer
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Zitat ... Alternativ liegen auch noch Fahrpläne die für die Baureihe 426 erstellt wurde mit einer Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h vor. Diese können aber nicht von den neuen Bezügen genutzt werden, da eine andere Bremskurve .
Lies Dir doch bitte Deine Beiträge vor dem Absenden nochmal genau durch.
Und korrigiere die Fehler.
Dann blieben uns wenigstens falsche Baureihen-Nummern oder Bezüge anstelle von Zügen erspart. |
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9112 |
Geschrieben am 03.07.2022 12:30
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Admin
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Zitat 8596 schrieb:
Transdev verlangt 1,6 Millionen Euro mehr pro Jahr wegen gestiegener Personalkosten.
Wenn man überhaupt darauf eingehen sollte, müssten m. E. mindestens größere Personal-Reserven ausgehandelt werden.
Wer billig kauft, zahlt halt doppelt ...
Interessant. Erst bekommt Transdev den Zuschlag, weil sie vermutlich das günstigere Angebot abgeben haben und jetzt verlangen sie 1,6 Millionen mehr.
Sehr fragwürdig dieser Konzern, finde ich.
Gruß
9112
Alles was Spaß macht fängt mit "f" an ;-)))
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215-ul |
Geschrieben am 03.07.2022 14:34
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1,6 Millionen dafür mehr, dass sie keine Leistung erbringen. Bin 3 x seit Anfang Juni auf der S5 von Zugausfällen betroffen gewesen.
Davor bitte neu ausschreiben. Vielleicht kommt DB Regio mit weniger als 1,6 Millionen aus
Bearbeitet von 215-ul am 03.07.2022 18:21
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BahnHannover |
Geschrieben am 03.07.2022 18:36
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Joa, DB Regio war ja besonders in den letzten Jahren für seine Zuverlässigkeit im hannoverschen S-Bahn Netz bekannt |
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2468 |
Geschrieben am 03.07.2022 18:39
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Senior Member
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Zitat 215-ul schrieb:
1,6 Millionen dafür mehr, dass sie keine Leistung erbringen. Bin 3 x seit Anfang Juni auf der S5 von Zugausfällen betroffen gewesen.
Davor bitte neu ausschreiben. Vielleicht kommt DB Regio mit weniger als 1,6 Millionen aus
Die Maluszahlungen, auch Pönalen genannt , müssen wieder rein. Selber zwingt Transdev in ganz Deutschland Busbetriebe in die Knie, gewinnt Ausschreibungen und lässt dann Subs für lau fahren bis die Bankrott sind und kauft diese auf aber selber jetzt die Hand nach mehr Geld ausstrecken.... alleine was der Kollege schon schrieb... zu wenig bezahlte Zeit für den TF dann nimmt er nur einen Triebwagen. Den ganzen Tag über auf drei Schichten aufgeteilt sind Pönelen mit Sicherheit um ein hundertfaches höher, als eine halbe Stunde mehr arbeit zu bezahlen. |
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8596 |
Geschrieben am 03.07.2022 21:00
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Fusioneer
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Zitat Joa, DB Regio war ja besonders in den letzten Jahren für seine Zuverlässigkeit im hannoverschen S-Bahn Netz bekannt
Zum Ende eines Vertrages, wo man die Nachfolge nicht gewonnen hat, ist das leider eher die Regel als die Ausnahme - Systemfehler.
Problem war auch, dass viele DB-Mitarbeiter bereits zum ursprünglichen Wechseltermin im Dezember 2020 bereits neue Tätigkeiten innerhalb des Konzerns angetreten hatte.
Daher musste zum Ende hin vorrangig mit Personal von DB-Zeitarbeit und externen Personaldienstleistern gefahren werden.
Dass diese für eine zeitlich begrenzte Tätigkeit nicht alle die alleehöchste Motivation an den Tag legen, braucht nicht zu verwundern.
Zumal Personal insgesamt knapp ist, so dass Ausfälle nicht immer ersetzt werden konnten und können.
Und in die Fahrzeuge wurde kurz vor Einsatzende auch nur das notwendigste investiert, was natürlich die Störanfälligkeit nach oben getrieben hat.
Im Prinzip auch ein Systemfehler ...
Ein Großteil der 424/425 steht in Stadthagen, Löhne und Bockum-Hövel (bei Hamm).
Leider fast alle inzwischen durch "nette Zeitgenossen" verschönert". |
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frode |
Geschrieben am 04.07.2022 08:54
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Member
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Ja, am Ende viele neue Gesichter bei den Zubs, wenn sich überhaupt einer sehen ließ. Ein Teil davon soll von Transdev eingestellt und an DB Regio verliehen worden sein. |
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215-ul |
Geschrieben am 04.07.2022 09:59
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Pendler-S-Bahn heute in Bennigsen durch Bundespolizei geräumt! Trotz Stundentakt wegen Bauarbeiten kam die S5 heute nur mit einem Zugteil. Schon in Springe gab es 30-40 Stehenbleiber.
In Bennigsen konnte der Zug um 8 Uhr wegen Überfüllung nicht weiterfahren! Er war mit 150 Tonnen beladen, erlaubt sind 144 Tonnen. Es mussten mindestens 60 Fahrgäste den Zug verlassen, damit er weiterfahren durfte.
Da sich nicht genug Freiwilige gefunden haben, wurde die Bundespolizei angefordert.... |
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215-ul |
Geschrieben am 06.07.2022 08:08
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Zitat 215-ul schrieb:
Pendler-S-Bahn heute in Bennigsen durch Bundespolizei geräumt! Trotz Stundentakt wegen Bauarbeiten kam die S5 heute nur mit einem Zugteil. Schon in Springe gab es 30-40 Stehenbleiber.
In Bennigsen konnte der Zug um 8 Uhr wegen Überfüllung nicht weiterfahren! Er war mit 150 Tonnen beladen, erlaubt sind 144 Tonnen. Es mussten mindestens 60 Fahrgäste den Zug verlassen, damit er weiterfahren durfte.
Da sich nicht genug Freiwilige gefunden haben, wurde die Bundespolizei angefordert....
Hier die Erklärung von Transdev: Es standen 3 Zugteile zur Verfügung. Aber der Zugführer hatte seinen ersten Arbeitstag. Dabei hat er es nicht hinbekommen, drei Zugteile aneinander zu koppeln und ist mit 1 Wagen losgefahren.
1.) Schon heftig, gleich am 1. Tag eine Zugräumung zu verantworten
2.) Die Fahrgäste müssen sich Sorgen um ihre Gesundheit machen, wenn derart unerfahrenen Personal eingesetzt wird. Was passiert bei einem anderen Notfall? Der unerfahrene Zugführer hat keine Schuld. Aber die, die ihn losgelassen haben. |
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8596 |
Geschrieben am 06.07.2022 23:45
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Fusioneer
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S3, S6, S7
Vormittags weitegehend einzeln, mindestens eine S7 in Doppeltraktion.
Nachmittags überwiegend(?) doppelt, ein ET, den ich vormittags solo sah (3427 074), fuhr nachmittags mit einem zweiten gekuppelt auf der S6 (3427 034 + 074). |
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215-ul |
Geschrieben am 07.07.2022 10:39
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Heute morgen ist eine S5 kurz vor 7 Uhr in Völksen/Eldagsen wegen Überfüllung stecken geblieben. Der Zug war wieder nur einteilig und es mussten Fahrgäste den Zug verlassen. Es hat diesmal ohne Bundespolizei in Hannover geklappt! Nächste Fahrmöglichkeit war mit SEV-Bus bis Weetzen und dann mit dem nächsten Zug nach Hannover (Ankunft 1 Std später).
Und das bei dem Regen. Die Unterstellmöglichkeiten in Völksen sind ja auch nur begrenzt. |
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2468 |
Geschrieben am 07.07.2022 21:16
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Haben die Wagen eine eingebaute Waage oder wie wird der Überfüllt-Zustand ermittelt ? |
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8596 |
Geschrieben am 22.08.2022 23:15
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Fusioneer
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Laut einer Meldung bei DSO sollen ab Donnerstag bis zum Fahrplanwechsel auf der S3 Ersatzzüge mit einem ET der Baureihe 440 und einem Zug mit einer Lok Baureihe 111 eingesetzt werden.
Eventuell kommt es demnach auch bald zum Einsatz der ersten aufgearbeiteten u. umlackierten ET der Reihe 425 271 - 283.
Ob das alles stimmt, vermag ich nicht zu beurteilen.
Zumindest 425 271 - 283 werden irgendwann wieder auftauchen.
Deren Weiterbetrieb ist ja Bestandteil der Ausschreibung.
Sinnvoll wären auch die Ersatzzüge auf jeden Fall.
Erst heute gegen 18.30 sah ich 3427 077 solo auf der S1 zum Hbf und zurück nach Haste fahren.
Nachdem in der letzten Zeit der Einsatz von Solo-Einheiten zumindest in der HVZ nach meinen Beobachtungen zurück gegangen war.
Vereinzelt habe ich sogar Leistungen auf der S1, 2 oder 5 mit drei Einheiten gesehen.
Aber leider immer nur von Ferne.
Und sollten die Ersatzzüge auch mit Leih-Personal besetzt werden (sonst müsste TD ja erst Personal dafür schulen, was so kurzfristig gar nicht geht), wäre damit auch der Personalmangel zumindest etwas verringert.
Warten wir also gespannt ab, ob/was passiert. |
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2468 |
Geschrieben am 23.08.2022 01:46
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Dies scheint die neueste Mascha sämtlicher Betreiber in Deutschland zu sein. Verkehrsverträge gewinnen, zu wenig Neufahrzeuge und Personal haben, und dann uralt Material einsetzen welches älter ist als der Betreiber davor hatte. Der Aufgabenträger hat keine Wahl und muss das abnicken sonst bleiben die Räder stehen. Für den Fahrgast wird es schon skurril wenn bald wieder Silberlinge mit der Baureihe 111 bespannt werden.Kommt die Baureihe 440 von der DB Regio oder von Enno? |
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BahnHannover |
Geschrieben am 23.08.2022 02:14
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Die Züge der Baureihe (1)440 kommen aus dem Transdev-Konzern von der Mitteldeutschen Regiobahn aus Sachsen.
Ganz abgesehen davon zeigt der Post mal wieder ein sehr interessantes Phänomen der Mecker-Kultur. Fährt Transdev nur mit verminderter Fahrzeug-Kapazität, ist das Geschrei groß. Fallen Fahrten aus, weil kein Personal da ist, ist das Geschrei groß. Und jetzt werden gegen beide Punkte Maßnahmen getroffen, aber auch das scheint wieder nicht gut zu sein.
Zu wenig Neufahrzeuge ist natürlich ein lächerliches Argument, ein Betreiber beschafft nicht unendlich Fahrzeuge, nur weil eventuell mal was kaputt gehen könnte. Die Anzahl an Fahrzeugen richtet sich vor allem nach Bedarf und Wirtschaftlichkeit.
Der Hauptgrund, warum überhaupt Fahrzeugmangel herrscht, liegt zum Teil bei übermäßig defekten Triebzügen, wofür Stadler die Hauptverantwortung trägt, und zum anderen in der Modernisierung der übernommenen Triebzüge, welche, wie es scheint, zeitlich nicht so ganz nach Plan läuft.
Ohne Transdev jetzt groß verteidigen zu wollen, aber immerhin wird versucht, eine Lösung für die anstehenden Probleme zu finden. Somit erhöht man wohl auch die Zufriedenheit der Kunden, im Gegensatz zu ausfallenden oder gänzlich überfüllten Fahrten. |
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BahnHannover |
Geschrieben am 23.08.2022 12:00
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https://www.sbahn-hannover.de/de/ersa...atzkonzept
Nun wurde das Ersatzkonzept offiziell vorgestellt. |
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2468 |
Geschrieben am 23.08.2022 15:12
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Zitat BahnHannover schrieb:
Die Züge der Baureihe (1)440 kommen aus dem Transdev-Konzern von der Mitteldeutschen Regiobahn aus Sachsen.
Ganz abgesehen davon zeigt der Post mal wieder ein sehr interessantes Phänomen der Mecker-Kultur. Fährt Transdev nur mit verminderter Fahrzeug-Kapazität, ist das Geschrei groß. Fallen Fahrten aus, weil kein Personal da ist, ist das Geschrei groß. Und jetzt werden gegen beide Punkte Maßnahmen getroffen, aber auch das scheint wieder nicht gut zu sein.
Zu wenig Neufahrzeuge ist natürlich ein lächerliches Argument, ein Betreiber beschafft nicht unendlich Fahrzeuge, nur weil eventuell mal was kaputt gehen könnte. Die Anzahl an Fahrzeugen richtet sich vor allem nach Bedarf und Wirtschaftlichkeit.
Der Hauptgrund, warum überhaupt Fahrzeugmangel herrscht, liegt zum Teil bei übermäßig defekten Triebzügen, wofür Stadler die Hauptverantwortung trägt, und zum anderen in der Modernisierung der übernommenen Triebzüge, welche, wie es scheint, zeitlich nicht so ganz nach Plan läuft.
Ohne Transdev jetzt groß verteidigen zu wollen, aber immerhin wird versucht, eine Lösung für die anstehenden Probleme zu finden. Somit erhöht man wohl auch die Zufriedenheit der Kunden, im Gegensatz zu ausfallenden oder gänzlich überfüllten Fahrten.
Natürlich ist es schlecht. Ganz Deutschland hat mehrere Jahrzehnte darauf hin gearbeitet dass diese alten Wagen endlich verschwinden, sämtliche Fahrgäste an Klimaanlage, automatische Türen sowie im Barriere Freiheit gewöhnt. Wir haben das alle als Steuerzahler mit Milliardenbeträgen mit finanziert und plötzlich kriegen wir einen Zug vor die Nase gesetzt der technisch auf dem Stand von 1970 ist. In Ordnung ist sowas nicht. Der Kunde kauft seine Monatskarte, sein Abi weil er pünktlich klimatisiert und sicher an sein Ziel kommen möchte. Züge von vor 50-60 oder 40 Jahren erfüllen diese Bedingungen nur bedingt, pünktlich können Sie fahren, Man beachte auch was in den letzten 50 Jahren sich beim Auto Mobil für rasende Entwicklungen gegeben hat. Das Automobil wurde in dieser Zeit durch sämtliche Assistenzsysteme quasi zehn mal neu erfunden, heute würde sich freuen wenn ich auch keiner mehr in eine VW-Käfer setzen oder Golf eins und damit üben mit 140 km die Stunde über die Autobahn fahren. |
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8596 |
Geschrieben am 23.08.2022 19:15
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Fusioneer
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Registriert am: 25.11.2007
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Immerhin eine gute Kommunikation der Veränderungen.
Abfahrt des Lok-Zuges ab Hbf in den geraden Stunden (6, 8, usw.) zur Minute 34.
Ab Hildesheim in den ungeraden Stunden (7, 9, usw.) Minute 43.
Der ET jeweils in der anderen Stunde.
425 nur Kurzfahrten Lehrte - Hildesheim in den Spitzenzeiten. |
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215-ul |
Geschrieben am 23.08.2022 20:23
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Veteran Member
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Die Kommunikation der Transdev ist auch in den Zügen ausführlicher und serviceorientierter als bei DB Regio - aber nur, wenn der Tug pünktlich ist und wenn der Zug in voller Stärke fährt.... |
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