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Hufnagl sein 305 erinnert mich vom Sound sehr an die Serie 7674-7694.
Gerade diese flotten Türen:-)
Sonst fand ich die auch sehr der ersten Serie ähnlich...7603-7638
7638=7000 (mal so als Erinnerung)
Gab es bis auf die Türen sonst noch hörbare Unterschiede???
Bearbeitet von holger7713 am 28.01.2018 23:23
Führerstandsmitfahrt Linie 3 Wettbergen - Altwarmbüchen | Ein sonniger Wintersonntag
Moin zusammen,
heute gibt es ein Mitfahrvideo der Linie 3, die auf 18,3 Kilometern diagonal vom Südwesten der Stadt in den Nordosten und über die Stadtgrenze hinaus bis nach Altwarmbüchen führt. Sie ist der Teil der blauen A-Strecke und gemeinsam mit der Linie 7 die älteste heute noch bestehende Stadtbahnlinie in Hannover. Die Linie 12, welche als erste Stadtbahnlinie ab September 1975 überhaupt den neu errichteten Tunnel befuhr, wurde bald wieder eingestellt.
Der A-Tunnel, den die Linie 3 befährt, wurde in zwei Abschnitten 1975 und 1976 eröffnet. Im ersten Teil wurde der Abschnitt zwischen der Tunnelrampe Gustav-Bradtke-Allee, Waterloo und dem Hauptbahnhof eröffnet, ein gutes halbes Jahr später kam der zweite Abschnitt vom Hauptbahnhof zum Lister Platz und der Tunnelrampe Hammersteinstraße hinzu. Seitdem verkehren die Linen 3 und 7 von Oberricklingen durch den Tunnel bis nach Buchholz und dann weiter nach Lahe bzw. zum Fasanenkrug. Der Streckenabschnitt von Buchholz nach Lahe wurde zeitgleich mit dem zweiten Tunnelabschnitt eingeweiht. Die Umsteigeanlage Lahe, die im späteren Verlauf noch zu einer Wendeschleife erweitert wurde, war dabei der erste errichtete Hochbahnsteig an der Oberfläche.
Wiederum ein Jahr später wurde am südlichen Ende der Strecke die Schleife Oberricklingen stillgelegt und die Strecke in einem kurzen Stichtunnel zum Stadtteil Mühlenberg verlängert, der in dieser Zeit zahlreiche neue Hochhäuser bekommen hat und heute als sozialer Brennpunkt gilt.
Nächst größeres Ereignis war 1999 die Eröffnung der sogenannten "Spange Legionsbrücke", die den Linien 3 und 7 eine Zeitersparung von vier Minuten brachte. Statt wie zuvor vom Waterloo über den Schwarzen Bären und die Auestraße zur heutigen Haltestelle "Allerweg" (damals noch "Krankenhaus Siloah" ) zu fahren, konnten die Linien über eine neue Tunnelrampe auf direktem Weg verkehren. Um den Schwarzen Bären nicht vom Stadtteil Ricklingen abzuhängen, wurde im Zuge dessen die Linie 17 neu eingerichtet, die mit Einzelwagen zwischen Wallensteinstraße und Aegidientorplatz, bzw neuerdings zum Hauptbahnhof/ZOB verkehrt.
Zeitgleich wurde auch die Strecke vom Endpunkt Mühlenberg über eine Tunnelrampe wieder an die Oberfläche geführt und über eine Zwischenhaltestelle zum neuen Endpunkt Wettbergen verlängert, der das Neubaugebiet Wettbergen-West erschließt.
Mit der Fußballweltmeisterschaft 2006 standen wieder einige Veränderungen an, mehrere große Bauprojekte wurden in diesem Jahr fertiggestellt. Im Mai wurde die neue Umsteigestation "Bahnhof Linden/Fischerhof" eröffnet, die direkten Anschluss zwischen der Stadtbahn und S-Bahn bietet. Die beiden Haltestellen "August-Holweg-Platz" und "Fischerhof/Fachhochschule" wurden mit Eröffnung des Hochbahnsteigs stillgelegt.
Im Nordabschnitt der A-Strecke wurden im Verlauf der Podbielskistraße, einer wichtigen Ein- und Ausfallstraße, die Gleismittenabstände so erweitert, dass die 25 Zentimeter breiteren Silberpfeile TW 2000 eingesetzt werden können. Nur diese können auf der A-Strecke im Gegensatz zu den grünen TW 6000 in Dreifachtraktion verkehren.
Auch wurde die alte Umsteigeanlage Lahe geschlossen und durch einen neuen Hochbahnsteig ersetzt, der heute den Namen "Paracelsusweg" trägt. Dies geschah in Vorbereitung auf die beiden Streckenverlängerungen in Richtung Altwarmbüchen (Linie 3) beziehungsweise Misburg (Linie 7).
Die knapp fünf Kilometer lange Neubaustrecke über die Stadtgrenze hinaus nach Altwarmbüchen wurde Anfang Juni rechtzeitig vor Beginn der Fußball-WM 2006 eröffnet. Sieben neue Haltestellen gingen mit dieser Strecke in Betrieb, alle im gleichen schlichten Design errichtet.
Am Endpunkt "Altwarmbüchen" besteht Anschluss zu mehreren Buslinien der RegioBus, die in Richtung Isernhagen, Großburgwedel und Burgdorf führen. Diese Linien wurden im Zuge der Stadtbahnverlängerung vom Endpunkt Lahe nach Altwarmbüchen zurückgezogen.
Dem Endpunkt folgt eine zweigleisige Kehranlage, die anders als sonst üblich mit nur zwei statt vier Weichen errichtet wurde. Dazwischen liegt ein kurzer eingleisiger Abschnitt. Dies spart allerdings Bau- und Unterhaltskosten zweier Weichen.
Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 wurden ausschließlich TW 2000 und unter der Woche zu den Stoßzeiten Dreiwagenzüge eingesetzt. Seit Dezember 2017 wurden die Dreiwagenzüge auf die Linie 7 umgelagert, da auf dem Streckenabschnitt nach Misburg mehr Fahrgäste unterwegs sind als nach Altwarmbüchen raus.
So sind auf der Linie 3 nun ausschließlich Zweiwagenzüge und teilweise sogar auch TW 6000 unterwegs.
Im Video geht es vom südwestlichen Endpunkt Wettbergen an einem sonnigen Wintersonntag auf die 40 Minütige Fahrt quer durch Hannover bis nach Altwarmbüchen. Gleich zu Anfang taucht die Strecke für eine Haltestelle in den Tunnel ab und unterquert so den dicht bebauten Stadtteil Mühlenberg.
An der Wallensteinstraße liegt das Kehrgleis der Linie 17 und an der gleichnamigen Haltestelle sind bei genauem Hinschauen auch Vorbereitungen in Form einer abgerundeten Bahnsteigrampe zu erkennen, die als Bauvorleistung der Streckenverlängerung nach Hemmingen berücksichtigt wurden.
Nachdem der Westschnellweg überquert wurde biegt die Strecke auf den Ricklinger Stadtweg ein.
Dies ist der einzige Abschnitt, auf dem die Bahnen straßenbündig verkehren, eh sie die 2006 eröffnete Umsteigehaltestelle "Bahnhof Linden/Fischerhof" erreichen.
Über die Kaisergabel hinweg, einem kreuzungsfreien Abzweig des Westschnellwegs, und am Kehrgleis Stadionbrücke vorbei wird die gleichnamige Haltestelle erreicht. Nach Fußballspielen und größeren Veranstaltungen ist der Bahnsteig immer rappelvoll, sodass ein Posten die Verkehrsabwicklung der E-Wagen und Planzüge übernimmt und der Sicherheitsdienst protec für Ordnung sorgt.
An der Haltestelle "Allerweg" verzweigt sich die Strecke in Richtung Schwarzer Bär bzw. Waterloo. Die Linie 17 und Einläufer zum Betriebshof Glocksee biegen links ab, die Linien 3 und 7 können seit 1999 geradeaus direkt in den Tunnel einfahren.
Durch den 1975 eröffneten A-Tunnel geht es vom Waterloo über Markthalle/Landtag und Kröpcke zum Hauptbahnhof und durch den ein halbes Jahr später eröffneten nördlichen Abschnitt des A-Tunnels vom Bahnhof über Sedanstraße/Lister Meile und Lister Platz zur Tunnelrampe Hammersteinstraße.
Auf den nächsten Kilometern folgt die Strecke der dicht bebauten Podbielskistraße, eh die Haltestelle Noltemeyerbrücke in Buchholz erreicht wird.
Dort zweigt die Linie 9 Richtung Fasanenkrug ab, die die Linie 3 seit Waterloo begleitet. An diesem Abzweig liegt auch die Abstellanlage des Betriebhofs Buchholz.
An der Haltestelle Paracelsusweg verzweigen sich dann auch die Linien 3 und 7. Die Linie 3 führt nun durch vergleichsweise dünn besiedelte Gebiete, die fast schon ländlich anmuten, bis zum Endpunkt nach Altwarmbüchen.
Am Endpunkt Altwarmbüchen besteht Anschluss zu mehreren Buslinien ins Umland, die an der gemeinsamen Umsteigeanlage von Bus und Bahn enden.
heute möchte ich die kleine Serie der Berichte über das spannende An- und Abkuppeln von Beiwagen* bei der ÜSTRA fortführen. Nachdem ich bereits in Langenhagen und Laatzen (Rethen/Nord folgt noch) zugeschaut habe, wie auf der Linie 1 Beiwagen an- und abgekuppelt werden, geht es nun zur Linie 6. Im Fahrplanjahr 2018 fährt diese Linie tagsüber komplett mit Dreiwagenzügen, doch im letzten Fahrplanjahr waren es nur einzelne Kurse und diese haben auch nur während der Rushhour einen dritten Wagen erhalten. Nach der Rushhour wurde vom Dreiwagenzug-Betrieb wieder auf die üblichen Zweiwagenzüge geschwächt.
Doch anders als auf der Linie 1, wird auf der Linie 6 nicht immer schlicht der dritte Wagen abgekuppelt. Viel mehr werden aus den abgekuppelten Beiwagen neue Zweiwagenzüge gebildet, die dann im Tausch gegen einen Dreiwagenzug verkehren. So kann schlussendlich ein ganzer Dreiwagenzug ohne Kuppelmanöver zum Betriebshof einrücken.
Dazu sei erklärt, dass der Silberpfeil in zwei Ausführungen vorhanden ist. Der TW 2000 ist ein 25 Meter langer Zweirichtungswagen, kann also auch als Einzelwagen verkehren. Anders sieht dies beim TW 2500 aus. Dieser ist nur ein sogenannter "Eineinhalbrichtungswagen", er hat also nur einen vollwertigen Fahrerstand und am anderen Ende einen Faltenbalg. Am Wagenende mit dem Faltenbalg ist lediglich ein notdürftiges Rangierfahrpult vorhanden, um den Wagen auf Betriebshöfen rückwärts fahren zu können. Im Streckenbetrieb sind immer zwei Wagen vom Typ TW 2500 gekuppelt als Zweiwagenzug unterwegs.
Da auf dem Streckennetz der ÜSTRA größtenteils Zweiwagenzüge unterwegs sind, haben die TW 2500 in den Jahren eine deutlich höhrere Kilometerleistung erbracht, als die Einzelwagen TW 2000. Um dieses Ungleichgewicht an Laufleistungen auszugleichen, werden in den letzten Jahren, so oft es geht, zwei TW 2000 gekuppelt und eingesetzt. Im Fahrplanjahr 2017 sind morgens am Endpunkt "Messe/Ost" insgesamt vier Kurse mit Dreiwagenzügen angekommen, die als Zweiwagenzug wieder abfahren sollten. Nun hätte man einfach die vier Beiwagen abkuppeln und lediglich die TW 2500-Gespanne weiterfahren lassen können. Doch dies würde die obengenannte Problematik der ungleichen Laufleistungen nur verschärfen. Deshalb wurde am Endpunkt recht spannend gekuppelt und getauscht, um dieser Problematik entgegenzuwirken.
Vorab aber noch eine kurze Beschreibung der Anlagen am Endpunkt "Messe/Ost". Dieser ist damals für die EXPO 2000 unter dem Namen "EXPO/Ost" eröffnet worden und besteht aus einer überdachten dreigleisigen Haltestelle und einer großzügigen Wende- und Aufstellanlage mit drei Abstellgleisen. Die beiden äußeren Gleise der imposanten Haltestelle werden getrennt für Ankunft und Abfahrt genutzt. Das Mittelgleis kann in beide Richtungen befahren werden und könnte so theoretisch zur Hauptankunftszeit zusätzlich als Ankunftsgleis und bei der Abreisespitze zusätzlich zur Abfahrt genutzt werden.
Der erste Dreiwagenzug hat den Einzelwagen hinten hängen, lässt am Endpunkt die Fahrgäste aussteigen und fährt durch die Wendeschleife ins linke der drei Abstellgleise. Dort zieht der Zug soweit auf die Weichen vor, dass der Beiwagen nach dem Abkuppeln im Abstellgleis ganz vorne steht. Der Stadtbahnfahrer kuppelt den Beiwagen ab, lässt diesen im Abstellgleis stehen und fährt als Zweiwagenzug wieder hoch zur Haltestelle.
Zehn Minuten später kommt der nächste Dreiwagenzug am Messegelände an. Dieser hat den Beiwagen vorne hängen und wird bereits im Ankunftsgleis entkuppelt. Einzelwagen und Zweiwagenzug fahren dann hintereinanderweg in die Kehranlage. Der Einzelwagen fährt ins linke Abstellgleis, wo immer noch der TW 2000 vom vorherigen Kurs steht und kuppelt an diesen an. Ein Rangierer fährt den Zweiwagenzug ins Mittelgleis der Abstellanlage und wartet dort auf den nachfolgenden Kurs.
Als sogenannter 20/2 fährt dieser Kurs dann als Zweiwagenzug weiter. So sammeln auch die TW 2000 ein paar Kilometer. Im Hintergrund fährt der TW 2500 ins mittlere Gleis der Aufstellanlage.
Weitere zehn Minuten später erreicht der dritte Dreiwagenzug den Messeendpunkt. Dieser fährt ins rechte Gleis der Abstellanlage. Der Rangierer, der zuvor den Zweiwagenzug ins Mittelgleis der Anlage gefahren hat, übernimmt diesen Dreiwagenzug und fährt damit als Dienstwagen zum Betriebshof Leinhausen. Der Stadtbahnfahrer der Linie 6 übernimmt den TW 2500 im Mittelgleis und fährt mit diesem weiter.
Nun folgt ein Szenenwechsel zur Haltestelle, denn hier wird der letzte Beiwagen des Morgens abgekuppelt und für einige Stunden stehengelassen. Damit dieser Wagen nicht dem Vandalismus zum Opfer fällt, wird er im Mittelgleis der Haltestelle bis zum Mittag abgestellt.
Dazu fährt der entsprechende Kurs abweichend ins Mittelgleis, statt wie sonst durch die Wendeanlage zu drehen.
Gegen 14 Uhr wird der Beiwagen wieder an einen Kurs der Linie 6 angekuppelt, der dazu wieder ins Mittelgleis fährt.
Nach dem Kuppeln verlässt dieser Kurs als Dreiwagenzug die Haltestelle wieder.
Wer möchte, kann sich dieses Rangiermanöver aber auch nochmal im Video angucken.
Beiwagen* kuppeln in Rethen/Nord (mit Überraschungsgast) [8B, 1V]
Nabend zusammen,
weiter geht es mit der kleinen Dokureihe über die Kuppelmanöver der ÜSTRA, diesmal von der Haltestelle "Rethen/Nord". Hier werden, so wie schon aus Langenhagen und Laatzen gezeigt, Beiwagen* von der Linie 1 ab- und wieder angekuppelt. Anders als an den Endpunkten, geschieht dies hier aber den ganzen Tag über und im laufenden Fahrgastbetrieb.
Die Linie 1 hat im südlichen Abschnitt zwei Endpunkte, die alternierend Ziel der Linie sind. So endet die Hälfte der Fahrten bereits in Laatzen, nur jede zweite Bahn fährt darüber hinaus weiter nach Sarstedt. So wird dieser Streckenabschnitt "über die Dörfer" im 20-Minuten-Takt bedient. Da die Linie 1 eine der wichtigsten Linien im Netz der ÜSTRA ist, verkehren unter der Woche Dreiwagenzüge auf dieser Linie. Dabei ergibt sich aber das Problem, dass die Bahnsteige südlich von Rethen nicht lang genug für Dreiwagenzüge sind, außerdem wäre der Einsatz des dritten Wagens übertrieben, da auf dem Abschnitt nur eine geringe Nachfrage besteht.
So muss der Beiwagen auf dem Weg nach Sarstedt unterwegs abgenommen werden, was an der Haltestelle "Rethen/Nord" vorgenommen wird.
Die Gleisanlagen in Rethen sind recht komplex, sollen aber in naher Zukunft umgebaut und deutlich reduziert werden. Die Haltestellen "Rethen/Nord" und die Wendeschleife am Endpunkt "Rethen" sollen stillgelegt und durch einen gemeinsamen Hochbahnsteig vor dem Discounter ersetzt werden. In Rethen/Nord treffen die beiden Streckenäste der Linie 1 vom Norden (über Laatzen) und Linie 2 vom Nordwesten (über Grasdorf) wieder aufeinander und führen gemeinsam unter der Bundesstraße B443 hindurch, eh die Linie 2 in die Wendeschleife Rethen abzweigt, die im Uhrzeigersinn befahren wird.
Wenn die Linie 1 aus Langenhagen die Haltestelle "Rethen/Nord" erreicht, wartet dort bereits ein Rangierer, der den hinten hängenden Beiwagen abgekuppelt und in die Schleife "Rethen" fährt. Die Fahrgäste werden vor Erreichen der Haltestelle mittels Ansage informiert, dass der letzte Wagen abgekuppelt wird und sie zur Weiterfahrt in den vorderen Zugteil umsteigen müssen.
Ist der Einzelwagen abgekuppelt, klingelt der Rangierer, um dem Fahrer des Zweiwagenzuges zu signalisieren, dass der Enkuppelvorgang erfolgreich beendet ist. Die Linie 1 verlässt die Haltestelle und fährt nun über Gleidingen und Heisede weiter nach Sarstedt.
Allerdings fährt der Rangierer mit dem Beiwagen noch nicht sofort in die Schleife, sondern wartet an der Haltestelle auf den zweiten Rangierer, der nahezu zeitgleich in die Gegenrichtung einen Beiwagen an die Linie 1 Richtung Langenhagen ankuppelt. Um den Rangierern bei widrigen Bedingungen einen Unterschlupf zu bieten, wurde an der Haltestelle eine kleine grüne Bude aufgestellt, die auch beheizt werden kann.
Anschließend fährt der Beiwagen in die Schleife, die sonst Endpunkt der Linie 2 ist. In der Schleife halten auch mehrere Buslinien, sodass die Fahrgäste hier direkt zwischen Bahn und Bus umsteigen können. Dazu warten die Busse das Eintreffen der Stadtbahn ab, übernehmen die Fahrgäste und fahren dann weiter.
Parallel zur Abfahrtshaltestelle der Linie 2 liegt ein Überholgleis, in dem die Beiwagen zwischen dem Ab- und Ankuppeln abgestellt werden.
Wenn die Linie 1 aus Sarstedt an der Schleife vorbeifährt, setzt sich der Beiwagen direkt dahinter, um an der Haltestelle "Rethen/Nord" wieder anzukuppeln.
Während der Beiwagen dem Zweiwagenzug hinterher fährt, kommt die Gegenbahn in Richtung Sarstedt entgegen, bei der der Beiwagen eben abgenommen wurde.
Nachdem der Beiwagen wieder angekuppelt wurde, macht sich die Linie 1 nun als Dreiwagenzug über Laatzen auf den Weg nach Hannover und weiter nach Langenhagen. Kurz nach der Abfahrt folgt der Turmwagen, der den gesamten Vormittag über Fahrleitungsarbeiten im Bereich Rethen und Laatzen durchgeführt hat.
Wenn demnächst die Schleife in Laatzen fertig umgebaut ist, wird das Kuppeln in Rethen entfallen, da die Beiwagen dann bereits in Laatzen abgekuppelt und dort im neugebauten zweiten Gleis der Wendeschleife abgestellt werden.
Abschließend natürlich noch das Video, in dem die ganzen Kuppel- und Rangiermanöver in chronologischer Reihenfolge vom Abkuppeln bis zum Ankuppeln zu sehen sind.
Habe auf Youtube zufällig einen ehmaligen MB 0405 N2 , gesehen. Der könnte von Üstra seien, Video wurde in Russland oder der Ukraine gedreht. Vielleicht Weißrussland.
Ist denke ich Üstra-Reisen , in St. Petersburg gibt es ein Bild von busfotos msk
Habe auf Youtube zufällig einen ehmaligen MB 0405 N2 , gesehen. Der könnte von Üstra seien, Video wurde in Russland oder der Ukraine gedreht. Vielleicht Weißrussland.
Ist denke ich Üstra-Reisen , in St. Petersburg gibt es ein Bild von busfotos msk
der zur EXPO 2000 in Hannover angeschaffte TW 2000 wurde in zwei Varianten ausgeliefert. 48 Fahrzeuge sind als vollwertige Zweirichtungsfahrzeuge gebaut worden und tragen die Nummern 2001 bis 2048. Weitere 96 Fahrzeuge hingegen sind nur sogenannte Anderthalbrichtungsfahrzeuge und fahren im Regelbetrieb immer in Doppeltraktion. Diese Variante wird als TW 2500 bezeichnet und sind von 2501 bis 2596 durchnummeriert.
Selten sieht man deshalb einen einzelnen TW 2500, noch viel seltener sieht man sie rückwärts fahren, da sie nur einen vollwertigen Fahrerstand besitzen. Die TW 2500 werden nur in der Werkstatt getrennt und können mittels Rangierfahrpult und besonderer Unterweisung mit 10 km/h rückwärts rangiert werden.
Mir ist nun auf dem Betriebshof Döhren ein einzelner TW 2500 vor die Linse gefahren, der nach dem Werkstattbesuch per Dreiecksfahrt so umgedreht wurde, dass er an einen zweiten TW 2500 angekuppelt werden konnte.