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üstra rüstet Busse mit zweitem Rollstuhlplatz aus
30.11.2007
In den 21 Solarisbussen dürfen in Zukunft wieder mehr als ein Rollstuhlfahrer mitfahren
Als eines der ersten Verkehrsunternehmen in Deutschland hat die üstra auf die Richtlinie der Europäischen Union reagiert, der zufolge in Linienbussen neueren Baujahrs nur maximal ein Fahrgast im Rollstuhl befördert werden darf. Die Hannoverschen Verkehrsbetriebe haben begonnen, ihre von dieser Richtlinie betroffenen 21 neuesten Busse vom Typ Solaris Urbino mit einem zweiten Aufstellplatz für Rollstühle auszurüsten, der den Vorschriften der EU entspricht. Die umgebauten Busse werden ab Januar 2008 im Linienbetrieb eingesetzt und verkehren vor allem auf der hannoverschen Erlebnislinie 100/200.
Die EU hatte in ihrer Richtlinie vorgeschrieben, wie die Aufstellplätze der Rollstuhlfahrer in den Linienbussen beschaffen sein müssen. Dazu gehört eine gepolsterte Lehne, um den Rollstuhl vor dem Stürzen beispielsweise bei Notbremsungen zu schützen. Durch den Ersatz einer feststehenden Querbank mit drei Sitzplätzen durch Klappsitze konnte im Mittelteil des Busses der Raum für den zweiten Rollstuhl geschaffen werden. Die Umbaukosten pro Fahrzeug betragen ca. 4.000 Euro. „Mit dieser sofortigen Investition in den Umbau der Busse haben wir so schnell wie möglich auf die Problematik reagiert“, erklärte dazu Wilhelm Lindenberg, im Vorstand der üstra zuständig für den Betrieb. „Wir sind sehr froh, auch künftig mehreren Rollstuhlfahrern gleichzeitig die Mitfahrt in unseren Linienbussen anbieten zu können. Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste sind auch in Zukunft bei der üstra immer willkommen“, betonte Wilhelm Lindenberg.