Mitglieder insgesamt: 689
Neuestes Mitglied: Der Hamelner
Cookie Control - www.Hannover-Busse.de/ verwendet einige Cookies, um Informationen auf Ihrem Computer zu speichern. [Lesen Sie mehr über unsere Cookies].
Bitte klicken Sie auf die Schaltfläche Cookies akzeptieren, um unsere Cookies zu akzeptieren.
Da steht ein Pony in der Stadtbahn...
Bei Facebook kursiert ein Foto, das ein Pony in der Stadtbahnlinie 1 zeigt.
Ist es echt? Wir versuchen, das zu klären.
Man denkt sofort an den Party-Kracher "Da steht ein Pferd auf dem Flur": Anscheinend ist ein Pony in einer Stadtbahn der Üstra unterwegs gewesen – auf der Linie 2. Zumindest kursiert ein Foto davon im Internet, es wurde auch bei der Üstra auf die Facebook-Seite gepostet.
Üstra-Sprecher Udo Iwannek hält das Foto – es zeigt das Pony nahe der Station Neuer Schlag in Laatzen – nicht für eine Fälschung und weist darauf hin, dass derartig große Tiere nicht unbedingt mitgenommen werden. "Pferde oder Ponys sind für den Transport in unseren Bahnen nicht geeignet, da sie gern etwas fallen lassen, also nicht stubenrein sind, und im Pferdeanhänger nicht mehr durch die Tür passen", meint Iwannek dazu.
Es liege im Ermessen des Fahrers, Passagiere mit derart großen Tieren von der Fahrt auszuschließen – wie es in den Beförderungsbestimmungen steht. Wahrscheinlich habe der Stadtbahnfahrer das Pony nicht bemerkt, sonst hätte er es nicht mitgenommen.
Prinzipiell können kleine Tiere in der Stadtbahn mitgenommen werden: Katzen und Meerschweinchen sollten sich dafür in einer Tierbox befinden. "Größere Hunde benötigen ein Kinderticket", sagt Iwannek.
... und der HAZ-redakteur liest offensichtlich auch im www mit und hat aus linie 1 die zwo gemacht ;-)
Also ich würde sagen, berittene Pferde zählen als Fortbewegungsmittel wie ein Fahrrad, darum fällt ein Fahrradticket (und ein normales für den Reiter) an. Allein reisende Pferde brauchen ein normales Ticket, Fohlen sowie Ponys jeden Alters fahren ermäßigt.
Ach ja, Schaukel- und Steckenpferde benötigen kein Ticket, aber die fahren sowieso meist nur als Begleitung.
Bearbeitet von Oekkel am 24.09.2015 00:14
________________________________ This posting terminates here. All change please.
Es gab ja noch den 2. Bericht. den Text fand ich besser:
Hannover. Es hat geregnet am vergangenen Sonnabend in Laatzen. Letztlich liegt in diesem Umstand die Ursache für das, was vier jungen Frauen mittlerweile wie ein mittelgroßer Medienhype vorkommt.
Es war nämlich so, dass die 17- bis 19-jährigen Damen mit Pony Moritz in der Laatzener Masch spazieren waren.
Alle weiteren Hinweise auf die Identitäten der handelnden Personen verbieten sich, auch wenn sie alle nichts wirklich schlimm Verbotenes getan haben. Bestenfalls einen Verstoß gegen die allgemeinen Beförderungsbestimmungen für den öffentlichen Nahverkehr hat Moritz begangen, als er nämlich eine Station weit mit der Stadtbahn der Linie 2 fuhr. „Wir wollten nicht nass werden, es war eine spontane Idee“, sagt eine der Vier. Und ein Schwarzfahrer sei Moritz auch nicht: „Der ist auf meine Karte mitgefahren.“
Allerdings führte die Fahrt nur eine Station weit, von der Station Ginsterweg bis zum Neuen Schlag. „Die Leute fanden das lustig“, sagt die junge Pferdeführerin. Dann aber sei der Fahrer gekommen und habe gesagt: „Ponys in dieser Größe befördern wir nicht.“
Fahrt endete nach einer Station
Augenzeugin Sondra Rische aus dem Laatzener Ortsteil Ingeln-Oesselse sah das mit einigem Bedauern: „Nach nur einer Station kam der Fahrer und hat die Mädchen und das Pony rausgeschmissen“, erzählt Rische.
Dennoch hat der Stadtbahnchauffeur ganz im Geiste der allgemeinen Beförderungsbestimmungen für den öffentlichen Nahverkehr gehandelt. Dort steht: Katzen fahren umsonst (sofern sie in einer Transportbox befördert werden), für Hunde ist ein Kinderticket zu lösen. Kommt jemand mit noch größeren Tieren, liegt es im Ermessen des Fahrers, ob er beide zusteigen lässt.
Bei Pferden, auch wenn sie durch die Tür passen, ist die Regel klar: Transport ausgeschlossen – schon deshalb, weil die Möglichkeit besteht, dass sie den Innenraum der Bahnen veräppeln.
Leser mit gutem Gedächtnis werden einwenden, dass die Üstra Anfang vergangenen Jahres sogar eine herrenlose Kuh in einer Bahn mitfahren ließ. Das stimmt zwar, allerdings war das Tier aus Plastik und war deshalb laut Bestimmung nicht als Beförderungsfall einzustufen, sondern als Fundsache.
Alle weiteren Hinweise auf die Identitäten der handelnden Personen verbieten sich, auch wenn sie alle nichts wirklich schlimm Verbotenes getan haben. Bestenfalls einen Verstoß gegen die allgemeinen Beförderungsbestimmungen für den öffentlichen Nahverkehr hat Moritz begangen, als er nämlich eine Station weit mit der Stadtbahn der Linie 2 fuhr. „Wir wollten nicht nass werden, es war eine spontane Idee“, sagt eine der Vier. Und ein Schwarzfahrer sei Moritz auch nicht: „Der ist auf meine Karte mitgefahren.“
Allerdings führte die Fahrt nur eine Station weit, von der Station Ginsterweg bis zum Neuen Schlag. „Die Leute fanden das lustig“, sagt die junge Pferdeführerin. Dann aber sei der Fahrer gekommen und habe gesagt: „Ponys in dieser Größe befördern wir nicht.“