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Ich habe mal vor Jahren als Mitglied eines Jugend-Verkehrsclubs eine führung bei RegioBus durch den Standpunkt Mellendorf mitmachen dürfen. Unter anderem durfte man dort auch einen 215 UL inspizieren und es wurde die Technik ein wenig erklärt. Leider kann ich mich nicht mehr gut daran erinnern, was zu den Laufleistungen der Fahrzeuge gesagt wurde. Mit schwebt noch im Ohr "dass ein Fahrzeug ganz grob bis rund 1 Mio. gefahrene Kilometer im Bestand bleibt". Stimmt das? Oder wie lange wird ein Wagen abhängig vom Zustand ungefähr hier bei RegioBus oder der Üstra gefahren?
Also die MAN NL 202 haben Mittlerweile die 1Mio. Grenze längst überschritten. Zumindest die 93 Baujahre und die Busse haben noch einige Tage vor sich. Wer weiß wie viel die Busse dann am Ende auf der tachouhr stehen haben.
Gruß starter8221
Mich würd da eher die Frage interssieren, wieviel Unterhalt kostet so ein Bus im Laufe seines Lebens.
Mal Beispiel aus der PKW-Branche: Ein Verwandter von mir musste sein Auto nach 250Tausend Kilometer wegschmeissen, nich weil der Motor hinüber war, sondern, der Rest drum herum. Ich selber hab 140000 auf der Uhr und gehe jede Wette ein, der macht auch noch Hunderttausend mehr, als benziner.
Bei nen Bus mit Dieselmotor würd mich mal interessieren, was da alles so drum herum kaputt geht und das Verhältnis vom Hersteller und Kilometer zu Wartungskosten und Anschaffungspreis.
also bei üstra und RegioBus ist es mir nicht genau bekannt - aber in anderen Bundesländern werden z.B: Fahrzeuge gefördert und müssen eine bestimmte Zeit im Betrieb sein, bzw. eine bestimmte Km-Grenze schaffen, bevor sie dann ausgemustert oder verkauft werden müssen.
Der Grund wie lange Fahrzeuge bei einem Betrieb sind sind verschieden:
- es hängt natürlich von der Pflege ab
- dann muss der Betrieb natürlich schauen, ob es Sinn macht Neufahrzeuge anzuschaffen, wenn sie z.B. Auschreibungen von Linien anstehen ( sicherlich bei üstra und RB kein Hauptargument)
Zur Ursprungsfrage:
Regiobus NÜ machen bis 100000 km im Jahr und bleiben i. d. Regel 10 bis 12 Jahre im Bestand.
Gelenkbusse bleiben wegen höherer Ansch.-kosten u. meist geringerer Laufleistung länger, als Max.-Wert wurden 15 Jahre angegeben.
ü strebt als Maximal-Alter 16 Jahre an.
In der Zeitung war mal eine Meldung, dass bezweifelt werde, dass die Irvines die für sie geplanten 12 Jahre erreichen.
Laufleistung bei ü im Mittel etwas geringer als RB, weil RB fast alle Umläufe mit geringen Tages-Leistungen an Private vergibt.
Aus den o. g. 1 Mio km der MAN NL kann man etwa 70000 bis 80000 km pro Jahr ableiten.
Zu den Kosten äußern sich die Unt. nicht und sehen auch nicht gern, wenn da Details veröffentlicht werden.
Generell spielen auch die Einsatzgebiete eine Rolle, in bergigen Gegenden stärkere Abnutzung als im Flachland, Stadtverkehr stärkere Beanspruchung als Überlandverkehr usw.
Auch gibt es kundenspezifische Unterschiede in Ausstattung, Korrosionsschutz etc., die die Einsatzdauer mit beeinflussen.
Zumindest früher galt, dass Fzg. aus küstennahen Gebieten (z. B. Hamburg) stärker rosten als solche aus Regionen mit trockenerem Klima (z. B. Berlin, Süddeutschland).
Wurde mal von einem Privat.-Unt. genannt.
Neoplan halten in der Regel kürzer als Daimler, MAN oder Setra.
Insofern sind die Laufleistungen/Einsatzdauern versch. Unt. schlecht vergleichbar.
Mind.-Einsatzdauer geförderter Fzg. waren früher 8 Jahre (in and. Bundesländern tlw. nur 6), für die Erdgasbusse gilt m. W. eine Mindest-Einsatzdauer von 10 Jahren (Brandschäden außen vor, weil Aufarb. unwirtschaftlich gewesen wäre).