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Trampen war gestern: Erwachsene, die nach Arnum oder Harkenbleck, Hemmingen oder Hannover möchten, können jetzt auf einer sogenannten Mitfahrerbank Platz nehmen. Damit signalisieren sie vorbeikommenden Autofahrern, dass sie kostenlos mitgenommen werden möchten.
Arnum/Harkenbleck. Seit Donnerstag haben die Harkenblecker und Arnumer ein kostenloses, zusätzliches Beförderungsangebot im öffentlichen Nahverkehr. Bürgermeister Claus Schacht und Werner Sporleder, Vorstand der Hemminger Verkehrstechnik-Firma B.A.S., übergaben in Harkenbleck und Arnum zwei dort aufgestellte sogenannte Mitfahrerbänke ihrer Bestimmung.
B.A.S.-Marketing-Mitarbeiter Alexander Frikel sagte: „In kleinen Ortschaften wird es insbesondere für ältere Personen schwieriger, die Dinge des täglichen Bedarfs einzukaufen oder Arztbesuche zu erledigen. Der öffentliche Nahverkehr ist zur Erfüllung aller Bedürfnisse nicht ausgelegt." Es gebe mitunter längere Wartezeiten, bis der nächste Bus kommt. Bürgermeister Schacht erläuterte: „Vor etwa einem Jahr war es recht lustig. Ich lese einen Artikel über Mitfahrerbänke – und am nächsten Tag ruft Herr Sporleder mit derselben Idee im Rathaus an.“
Finanziert von der Firma B.A.S. und in Absprache mit der Stadt Hemmingen und der Region Hannover stehen nun in Harkenbleck an der Ecke Arnumer Straße/Im Häge (neben der Bushaltestelle) und in Arnum an der Göttinger Straße (gegenüber dem Discounter NP) je eine aus Kirschbaumholz gefertigte und fest im Boden verankerte Sitzbank. Ein Mast mit einem grünen „M“ auf gelbem Grund weist dabei ebenso auf den Haltepunkt hin wie eine Infotafel an der Straße weit vor der Bank.
„Wir haben zur Vermeidung von Problemen extra auf der Bank vermerkt, dass nur Erwachsene als Mitfahrer in Frage kommen“, erläutert Werner Sporleder. „Vielleicht haben auch Nachbarkommunen wie Laatzen oder Pattensen ein Interesse an dieser Idee. Wir haben bei Bedarf noch Bänke bei uns in der Firma."
Hemmingens Stadtsprecherin Alexandra Jaeger bittet um Rückmeldungen. „Wir freuen uns, von den ersten Nutzern des Angebotes einen Erfahrungsbericht zu bekommen." Sie melden sich entweder im Rathaus oder bei der B.A.S.