Aus alten Mails:
Unfall am 14.2.2005
Zitat Heute kurz vor Betriebsbeginn entgleiste ein Fahrleitungswagen im
Tunnel dadurch SEV vom Aegi bis Clausewitzstr.!
Im Anschluss kamm es zu einem sehr schweren Strab.-Unfall vorm
Eisstadion
Die Wagen 2593,2048 und 2006 verkeilten sich in einander die Fahrer
wurden verletzt einer davon Lebensbedrohlich. Zum genauen Hergang
möchte ich noch keine Angaben machen! Alle Fahrzeuge wurden stark
beschädigt bei 2006 die Fahrerkabine in den Innenraum gedrückt. Um
13:30 wurde die Strecke geräumt die Schadzüge stehen jetzt in der
Clausewitzstr.
Zitat Mittlerweile wird von einer Schadenshöhe von mind. 5.5.Mio € ausgegangen, die Wagen 2006 und 2048 dürften nur schwer zu reparieren sein, da beide Wagen komplett gestaucht wurden. Anscheinend ist eine Linie 4 mit 2048-2593-2594 linksgleisig in Höhe Pferdeturm mit einer entgegenkommenden Linie 11, Ziel Zoo, 2006 frontal und mit hoher Geschwindigkeit zusammengestoßen. Dabei riss auch die Kupplung zwischen dem führenden 2048 und dem 2500er Zug, so dass 2593 frontal auf den 2048 gedrückt wurde. 2048 ist an beiden Seiten weder kuppel-noch fahrbar, selbst im M-Wagen sind Stauchungen in Dachhöhe zu erkennnen. 2006 ist so schwer beschädigt, dass die Fahrerkabine in den Wagen gedrückt wurde, das Dach ist auf der beschädigten Seite ca einen halben Meter nach oben verschoben, so dass die Aufbauten zur Bergung komplett abgetrennt werden mußten. Nach dem Eingleisen der Unfallzüge wurde zunächst 2594-2593 aus eigener Kraft zur Stadthalle gefahren, die beiden anderen Wagen wurden provisorisch mit einer Bergungsstange verbunden. Dann wurden die beiden Unfallwagen von der nachfolgenden Linie 5 6247-6123 bis in die Clausewitzstr. geschoben. Dort scheint die provisorische Verbindung zwischen 2006 und 2048 gebrochen zu sein, der vordere Wagen 2048 rollte einige Meter umkontrolliert und wurde dann mit Eisenkeilen unter der Bahnunterführung gestoppt. Da ein Weiterschieben nicht mehr möglich ist, bleiben die Wagen dort abgestellt, der Streckenast Clausewitzstr.-Zoo bis auf weiteres gesperrt. Vermutlich wird ein Abtransport auf dem Schienenweg durch den Tunnel kaum möglich sein, wahrscheinlicher scheint mir eine Bergung per LKW ab Stadthalle.
Gegen die Zerstörung der beiden 2000er waren sowohl die Schäden an 2020, wie auch der an 6121 harmlos und nicht vergleichbar.
Auslöser war m. W. ein Missverständnis bei der Übermittlung von Anweisungen. Das führte dazu, dass einer Züge los fuhr, obwohl er eigentlich hätte warten sollen, bis der andere den Streckenabschnitt verlassen hat.
Ergänzung aus weiterer Mail:
Zitat Zum Unfall gestern, der Fahrer der falsch gefahrenden Linie 4 hat in einer ersten Vernehmung eingeräumt, die Weiche Clausewitzstr. eigenmächtig und per Hand umgestellt zu haben. Was mir immer noch rätselhaft ist, ist die Darstellung, die Bahnen wurden allgemein linksgleisig an der Unfallstelle Marienstr. vorbeigeführt. Wo sollen die Züge denn im Tunnel auf das Gleis gekommen sein? Meiner Meinung gibt es zwischen Steintor und Marienstr. keinen Gleiswechsel innerhalb der C-Strecke außer der Kehranlage Kröpcke. Danach wäre ein linksgleisiger Betrieb nur dann sinnvoll gewesen, wenn der Drei-Wagenzug zwischen Aegi (Gleis stadteinwärts) und Hst. Clausewitzstr. gependelt wäre, und ab Freundallee (Linie 6), bzw. Stadthalle/alte Haltestelle Clausewitzstr (Linie 4/5) Anschlußverkehr stattgefunden hätte. (Ähnlich wie bei Gleisbauarbeiten an der Weiche Freundallee vor 2 oder 3 Jahren).
Bearbeitet von 8596 am 23.10.2024 22:10
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